vom 5. Juni  2010         zurück zur Rubrik    
                  

Nüd zum Säge!

En Tagi-Artikel über Hirnibickereie, won öppe zu so usinige Ggrichtsfäll füered, hät mer e Gschicht us der Erinerig gholt: E Fründin hät irer Läbtig näbscht Prueff, Huushalt, Maa und Chind no en Gaarte ghaa, e Pünt, wie me säit, mit Gmües und Blueme. Am nöie Woonoort in ere groosse Ligeschaft mit verschidnige Geböi mit Miet- und Äigetumswonige, hät si vo de Verwaltig s Okei für en Pflanzblätz uf ere groosse Wise zwüschet de Hüüser überchoo, und si hät e zümpftigs Gviert aafè umestäche. Iri Stächgable hät aber au emen Aastöösser i s Aug und anders gstochen, und er wott wüsse, was doo göng. Si säit em s und redt au vom Okei vo de Verwaltig. 

E Wuche spööter, wo si en bläächige Schnäggehaag um ales ume zoge hät, isch dänn dè Noochber uf d Verwaltig go muule. Dè Schnäggehaag bländi in bim Läsen uf em Balkon. Öisi Fründin goot und striicht die glänzige Blääch grüen aa. Wo si drufaben es Kunschtstoff-Triibbett uufstellt, säit de Noochber, das stööri in: Wänn s rägni, trümeli s esoo uf de Plastik, das es in ablänki. Ggèèrtneri goot und versetzt de Triibchaschten in wiitischten Egge. In stöörid au iri Bewegige bim Gaartne, git doo de Noochber z bidänken und loot zäme mit de Verwaltig en Läbhaag uf siire Siite pflanze. Mèrkt aber eerscht, wo dèè gsetzt isch, das er Bbewegige no joorilang mues uushalte, bis de Haag so hööch gwachsen isch, das er Ggèèrtneri verteckt. 

Und was macht doo de Hèrr Schwiizer, waaseli-waas? – Er chaufft das Stuck Land und chündt öiserer Fründin s Püntli. S hät nüd emool en usinigi Ggrichtsverhandlig pruucht.