vom 15. September 2009
Gäneraal-Verdaacht
Ich stoonen under Gäneraalverdaacht. Bebii sitz i jo bim Autofaare. En generele Verdaacht laschtet uf miir: Ich chönti jederziit aafè raase wien en Gstöörte. Oder überhole wien en Aff, Sicherhäitslinien überfaare, us Iifaarstreckenen uusschèère, Vercheersinsle linggs umschiffe. Esoo chum i mer voor bim Autofaare. Wän i gsee, was ales iigsetzt wiirt zum miich uf em automobilischtische Tugedpfaad z hebe. Massiivi Läitplanke bout men uf topplet uuszogni Sicherhäitslinie. Debii töörff i scho en äifachi Linie nüd überfaare. S Gliich uf eren Iifaarstrecki: Läitpföschte mached, das i näbet de Linie bliibe. Das miecht i au ooni Abspeermateriaal. Planke, Chegel, Läitschranke chönti mer iispare. Dè uuhueren Uufwand wiirt betribe, wil e paar wenigi duretrületi Spinnsieche sich nüd a Regle halted, wänn s nüd mit Isen und Betong dezue zwunge wèèrded. Statt dienen us em Vercheer z zie, setzt men all anderen under Gäneraalverdaacht und stellt uf iri Chöschte Zwangsbouten uuf. Und niemer muret.
Wän aber e paar Tuusig Weermane söttid iri Waffen im Züüghuus abgèè, wil e paar Totzd Gstöörti all Joor Missbruuch triibed, dänn git s es Haloo. Das töönt, wie wän e soldaatischi Kaschtrazioon bevoorstiend. Uf äimool wott me nüd under Gäneraalverdaacht
stoo.