vom 22. Juni  2009          zurück zur Rubrik    
                  

En nöie Brènd

Si kreierid en Brènd, säit der Abächerli bim Apéro. Won ich mäine, das seig es Gsöff, säit er näi, es Erschiinigsbild, en iiprèègsame Name wie NIVEA. Für siini «Mystery-Weekends», wo s inszenierti Erläbniss verchauffed.

«Aber nüd das er i proschtituiered wie d Luzèèrner», säg i, «won us irem Oortsname das chrüüzblööd gschruubet ‹Liussöörn› gmacht händ.» Änglisch seig nöd uusgschlosse, mäint er, ires Aagebott heig ja au en änglische Name. – «Und liit im Trènd, wän i nu a das unsäglich ‹Juniigg› für de Zürcher Flughafe tänke. Wo zwaar würkli es Uunikum isch. Wèèr nüd öppis uf Tüütsch besser, wie ‹Auf und Davos›?» – «Säg doch grad no ‹Häidiland›», mäint der Abächerli, «näi, Redesaarten und literaarischi Voorlaage sind aut.» – «Begriiffli, mit dem söièèrdetume ‹Häidiland› wett i au nüd müese läbe. En Missbruuch von ere literaarische Gstalt und irer Erfinderi. Und vo Underländer Wèrbifritze für tüürs Gält uusprüetet und ere Regioon ooni z fröögen uufgsetzt.»

«Mit ‹Zürioberland–Viel Vergnügen!› bisch zfride?» frööget der Abächerli, und won i nicke: «Wän d miich fröögsch: superfischel, abggriffe! Mir bruuched für d Mystery-Weekends öppis, wo de Nagel uf de Chopf und s Publikum im Inerschte trifft.» – «Dänn schloo der ‹Kick für Dumpfbagge› voor.»