vom 5. Juni  2009          zurück zur Rubrik    
                  

Killerspiil

Nach dène schlime Mäitlimord und Amoklöiff stellt sich Pfroog: Sind d Tèèter Killerspiil-abhängig gsii? Virtueli Video-Killer? Isch «öpper tööde» en alltäglichi Handlig für sii woorde?

Fachlüüt säged, das «uf öpper schüüsse» e Form vo ultimatiiver Machtuusüebig seig. Wèr suscht ekäi Anerchänig überchöm, chön sich überläge füüle, wän er im ene Spiil möglichscht vil Lüüt umlegi. Wänn mügli mit Chopfschuss. Sich in eren Internet-Gruppen als erfolgriiche virtuele Killer z profiliere, mües e guets Gfüül sii. 

Wo s en nöie Schwiizer SVP-Presidänt pruucht hät und dè Toggeburger Jungpolitiker zur Waal gstanden isch, hät sin Voorgänger (und hüttig Bundesroot) von em gsäit, er heig de nöötig «Killerinschtinkt». Öppis, won en Parteipresidänt bruucht: s Gspüüri defüür, wie men öpper chan kabutt mache.

Das i son ere Laag Pfroog uufchunt, gob mer Killerspiil söll verbüüte, isch nüd z verwundere. Täilig reded von eren Altersbeschränkig. Wie wän Erwachsne s Kille nüme chönti schade. In ere Fèèrnsee-Tiskusioon hät en Vertäidiger vo de Killer-Video gsäit, mer tüeg sich bi dène Spiil entspane. Entspane bi Chopfschüss, wo Bluet und Hirni umenand sprützed. – Erwachsni Mane als virtueli Killer. Und Voorbilder vo, säged mer emool, zwee äigne Buebe.