vom 7. Mai  2009          zurück zur Rubrik    
                  

Chabis-Spargle

Chlütterisiechen und Tüfteler chönd iri Erfindigen uf em Padäntamt aamälde. Das mues für d Naarigsmittelprodukzioon au gälte. Ich hä nämli e nöis Gmües erfunde. 

Won i im letschte Winter bi Schnee und Chelti im Gaarte winterhèrti Wiirz füre schore, sind die eso feschtgfroore, das i d Höitli nu abtrèèje und d Stoorzen äifach stoo loo. Jetz im Früelig stönd drum im Chabispett luuter Wiirzstoorze. Mit nöje Schösslig i de Blattachsle. Aafangs Mäi fanged s als Stängel aa uufschüüsse. Won i emool äinen abriissen und is Muul schoppe, mèrk i, wie fiin die Triib sind.

Ich wott drum dè zaarti Traum für miini lieb Frau Verandaa choche. Bim Rüschte fallt mer uuf, wie die Schoss de Grüenspargle gliiched und hän au scho en Name für min Hüürepäiss: Chabis-Spargle! Im Tampfroor choch i s «al dente»; das es all verstönd, säg i s no uf Änglisch: im Stiimer. Nu mit Salz und prowänzaalische Chrüütli und echli Ankeschwäizi drüber. Miini lieb Verandaa hät es Loob paraad, wo tüütli mee ghäisst weder: Häsch der ja Müe ggèè. Iich sälber gnüüsse s au. 

Wänn Si nööchschtes emool im Puur-o-lagg oder im Dolder Grand e Porzioon Chabisspargle deguschtiered und echli mee defüür zaled als gwöndli, dän isch daas wäge mim Padänt für die Nöierfindig. Lizänzgebüüre sind nüd bilig.