vom 20. Februar  2009          zurück zur Rubrik    
                  

Name-Saloot


Sid zwäi Totzd Joor wiirt am Namesrächt ume gschrüüblet: wie Paartner und iri Chind nach em Hoochsig selid ghäisse. 

Früener isch klaar gsii: wie de Maa. Pfrau mit Bindistrich hinedraa. Und Ggoofe wie de Vatter. Drum sind au Aanetaflen und Stammböim imer de Manenäme nooe ggange. Für d Aaneforschig so äifach wie äisiitig.

Mit de Gliichberächtigung hät s dänn gschangschiert. Fraue chönd iren Name phalte, wänn s wänd, und dèè vom Maa hinen aahänke. Kchind ghäissed dänn wie de Maa. Phaltet Pfrau iren Name, ooni em Maa siin aazhänke, chunt de Maa iren Name hinedraa über. Und Kchind ghäissed wie d Mueter.

Sid au gliichgschlächtlichi Päärli chönd hüroote, wett mer iez für ali Paartnerschafte di frei Nameswaal: Bäid settid chöne ghäisse wien imer oder wie s äint oder s ander und Ggoofe jee nachdèm. Für d Aaneforscher wiirt s kumpliziert, und d Stammböim wèèrded zu Gstrüpp.

S isch iez bald zwänzg Joor sider, das e Leereri und en Leerer vom gliiche Schuelhuus ghüroote händ. Di jung Frau hät s irnen ABC-Schützen i de Läbeskund verzellt und gsäit, si ghäissi nach em Hoochsig imer no Löichli, nüd Müler wien iren Maa. Und nüd wie di mäischten Eltere, wo de Name vom Maa heigid. «Und de Hèrr Müler», frööget iez de chili Monty, «ghäisst èèr nach em Hoochsig au Frau Löichli?»