vom 22. November 2008
En schööne Tood?
I miire Gänerazioon isch es de Bruuch gsii, an ere Beèèrdigung hinder em Liichewage mit em Saarg nooe z goo. Im Liichezuug isch äim dänn mängs us em Läbe vom Tootne dur de Chopf ggangen und hät zum Abschiid ghöört wie nachane Pfiir am Graab, i de Chilen und bim Liichmool. Hüt faart mer im Auto a d Abdankig. Wie diemool miini Frau und iich. Mer sind underwägs i Gedanke bim Gstoorbne, wo mer em, soo wien er zwääg gsii isch, no gèèrn zää, zwänzg Jöörli hett möge ggune. Dè alt Fründ isch gsund und tood, wie me säit, z begrabe gsii. Bim Hüeten und Spile mit em jüngschten Änkelchind isch er abgglägen und nie me uufgstande.
«Für in en schööne Tood», säg i zu miire Frau. – «Scho nu für in», mäint si und tänkt a siini Frau, di Aaghöörigen und Pfründ. De Pfarer hät daas i der Abdankig dän andersch gsee: «Miir lueged dè Tood als schöön aa, zum öis sälber z trööschte. Wil miir au ooni Schmèèrz und langi Liide wettid stèèrbe. Èèr sälber aber hett, soo, wien er gsii isch, no wele läbe.» Mer sind doo no aatüpfter i de Chilebänk ghocket.
Am mäischte hät mer aber z tänke ggèè, was mer d Witfrau am Liichmool aavertrout hät: «Uf sim Schriibtisch han i am Toodestaag der Aafang von ere nöije Gschicht gfunde. Und der eerscht Satz hät ghäisse: ‹Mer säit, er heig en schööne Tood ghaa.›»