vom 9. August 2008      zurück zur Rubrik    
                  

Bim Chriesi Güne 


Je elter das i wiirde, descht mee tänk i zrugg, und bi langwiiligen Aarbete chunt mer usswändig Ggleerts in Sinn. Wien iez i de Chriesiziit bim Chriesigüne. Won i a die glänzige Chuglen und Gglanggeren aneluege, tänk i a Mundaart-Ziile, won i als Schuelerbueb us em Läsibüechli usswändig ggleert hä. (Doozmool hät s daas no ggèè.) «Und i hä s z hampflewiis abzeert und iegschoppet», hät s i dèm Gschichtli über en Chriesischölm ghäisse, gschribe vom Jakob Sänn us em Fischetaal. Und en Blick in grüene Grotze vom Chriesbaum bringt mer der Aafang unenue: «S Chlefelis Tövet hät en wältsche Chriesbaum bi dr Schüür zue ghaa, dè isch gsii wien es Tach, das d Escht äisig ase langsam gschwanzet händ.» – S Chlefelis Tövet. En David us ere Familie mit em Übername von ere Frau: ere Kleophea, wom ere «Chlefe» gsäit hät. E gweerigi Witfrau woorschindli, won iri Familie hät müese dureschläike. Wo nüd uf s Muul ghocket isch. Mit Hoor an Zääne, das nüd jede Veehändler, Metzger und Fèrgger hät chönen umgoo mit ere, wien er hät wele. Wo dänn de Familie dè Name «s Chlefelis» iiproocht hät. S mues e psundrigi Frau gsi sii, mit Charakter und Aaséée, wil ja suscht Pfamilienämen und Stammböim de Manenäme nooe gönd. Au wänn die Mane nüütnutzigi Striizi sind. –

Eso Gidanke bim Chriesi Güne