vom 22.  April  2008       zurück zur Rubrik    
                  

Polit-Hünd


Diemool hän i in ere Fèèrnseesändig en Hoofhund gsee, wo s em «Ogi!» ggrüeft händ. De Sport-Dölf vo Kanderstääg isch uf de Hund choo, tänk i und stell mer voor, wie men am ene Hund au «Mèrz!» oder «Däiss!» chönti rüeffe. Oder wien en Hund ächt wüürd uusgsee, wo mer em «Stich» oder «Egli» säiti. Aber dänn bin i vo dèm Gedanke wider abchoo, wil mer dur de Chopf goot, das mer jo öisi Bundesrööt nöd umbedingt sött behandle wie di letschte Hünd. Au wän i d Moode choo isch, das jede Lööli chan d Schue an enen abbutze. S ander hä mer zwoor au scho ghaa, das en Bundesroot ere Koleegin nu «d Calmy» gsäit hät und eme Koleeg «halbe Bundesroot». Drum hät mer dèm Ufloot dän au zimli unzimperli de Schue ggèè.

Vor churzem und so hän i erläbt, das s em iez goot wien em Ogi. Mer händ en früenerige Noochber psuecht, won is Bèèrnpiet in en eemooligs Puurehuus züglet hät. Uf sim Hoofplatz si mer chuum zum Auto uus gstige gsii, won is en chliine, langhoorige Bäfzger empfagt, echli en wüeschte Giftzwèèrg mit eme Zwänzgabachti-Läff, läbhaft und luut, wo Bbuuchhoor am Bode nooe schläikt. «Echli wien en Bodelumpe», säg i zu miire Frau und zum alte Fründ, won under de Türen erschiint: «Häsch en nöie Hund?» – «Us em Tierhäim», säit er und kumandiert: «Chumm do hère, Blocher!»