vom 14. Februar  2008       zurück zur Rubrik    
                  

Karfanklig


Diemool hän i im Tagi en Artikel über s Gröönele vo Läbesmittel ggläse. Was für Risigge das men iigöng, wä me Schimelpilz uf Naarigsmittel ässi und weli das am schedlichschte seigid: grööneligs Broot, schimmligi Nusse, Pelz am Chèès und karfankligi Gomfi. Ich wäiss nööd, seb mer das Woort «karfanklig» zur Ziit vo den Ablauffdaatum-gstämpflete Läbesmittel überhaupt no käni. (En Züriunderländer Fründ säit dèm Woort für «schimmlig, muffig» sogaar no «karfanicht».)

Ich cha mi us miire Juget erinere, wien amel d Mueter Pelzchüsseli i de Gomfigleser obenap gglöffelet und di aaggloffne Wüürscht ggwäschen und abtröchnet hät und wie si grau-grüeni Inslepölschterli uf em gstandne Süessmoscht ablauffe loo hät, bevor mer s öisem Stoffwächsel zuegfüert händ. 

Bim Jogurt und em Quaark hän i scho wuche-, in äim Fall scho en Monet lang abggloffni Waar probiert und ooni Probleem ggässe. Echli gstutzt hän i aber a säbem Zältplatz-Kiosk im Tessin schoo, wo mer a de Jogurt-Bächer eso gäg obe bombierti Teckeli uufgfale sind. Und i dène, won i devoo kaufft ha, isch dur jede Teckel es Löchli gstoche gsii. Guet taarnet in tunkle Stiil vo der Aprikoose, wo druff abbildet gsii isch. De Kioskmaa hät a d Lippe pöpperlet, zum aadüüten, ich söll nöd vor allne Lüüt eso luut rede, won em s zäiget ha…