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De Turi Oberli


Püntiker-Stolz

37. Oberi-Mundaartkolumne
vom Richart Eereschpèrger


Er heig mi scho vo de Fläisch-Vitriine hèèr beobachtet, säit der Abächerli, won er mi vor em Gmüesstand im Lade mit de drüü M aaquatschet. Öb i nüme Sälbschtversoorger seig, das i so lang im Gmües ume nooschi, frööget er und lueget mi aa, wie wän er wett säge: «Ch ha scho tänkt, das er die Müesaal mit Gaartenaarbete wäg dèm Ertraag von e paar arthritische Chabishöitli und hölzige Radiisli nid dur s ganz Räntenalter dure stön.» – Ich machi nu Güeti- und Priisvergliich, säg i. «Wä me vo drei Sorte Hèrdöpfel über Lauch, Wiirz, Chabis, Schwarzwuuzle, Spargle, Rüebli, Fängchel und Broccoli zu allnen Aarte vo Rettig und Salaat ales sälber macht, Rande, Seleri, Tomatte, Cholerääbli und Rööslichööl vom Söömli bis zum Ändprodukt uufziet, Gurken, Èrbsen und Boonen a Chläderggrüscht gwönt, Him-, Brum-, Häidel- und Chrusel- bis zu Johanis- und Epeeri vom Güne bis zum Safte dur Pfinger laat, Chnobli und Böle i schööne Zöpf under s Voortach hänkt, dänn will me doch au wüsse, was im Vergliich mit de Profi-Produkt öppen uselueget. S Obschte mit de Chriesi und Zwätschge, den Öpfel, Biren und Quitten isch daa nanig emaal debii, au s Linden- und Holderebluescht niid und s Plagieren au nanig. Gaar nid z rede von alem, wo na druus z machen isch vom Moscht über Schlee und Sirup bis zum Schnaps und den Aasteler mit Öömli, Baumnussen oder schwarze Johanisbeeri.» Ich rede vom Nussen Uufläse, Butzen und Tröchne, vom Uuftööden und Male bevor mer Ööl cha druus prässe, vom Boone Teeren und Suurchruut Hoble. – «Und über s Benefiss säisch nüüt?» frööget der Abächerli. – «Nu sovil», säg i und zäigen uf es Plastikschiltli vo de Gmüesuuslaag: «Für zwee Franken achzg gèèbt i kän Bluemechool hèèr. Und was äim im Umgang mit em Gwächs vom Söömli über s Uufwachsen und Pfläge, s Beobachten und Erläbe bis zum Èèrnten und zletscht bim Gnüüsse zue chunt, das cha mer i Franken und Rappe nid aagèè.» – «Isch au nid nöötig», mäint der Abächerli, «de Gnuss cha mer a diine Körperformen abläse. Die chömed aber glaub chuum nu vom Gmües.» – «Häsch duu en Aanig», gib i zrugg, «die Rundig vorne linggs isch d Hèrdöpfel-Wölbig, rächts de Boone-Pirelli, dezwüschet hät s Gmüesverdauigs-Musklen, und zum der de Gurkestrang hine linggs z zäige, müest i s Hämp abzie. Aber das chan i daa zmittst im Migro ine nid guet.» Der Abächerli, won i söttig Fäll gèèrn s letscht Woort hät, säit nu no: «Gurkestrang isch guet. I bessere Ziite häsch vo Saamesträng ggredt.»